Ballett
Der Körper und die Psyche eines wachsenden Kindes sind ständigen Veränderungen ausgesetzt und stellen damit nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für Eltern, Freunde und nicht zuletzt auch für die Tanzpädagogen, die vielfach wichtige Bezugspersonen darstellen, eine grosse Herausforderung dar.
Der Tanz als älteste Bewegungsform der Menschen ist nicht nur eine spielerische Form der Bewegung, an der Kinder grundsätzlich Freude haben. Er baut auch auf den motorischen Grundfertigkeiten Koordination, Flexibilität, Kraft, Schnelligkeit und – je nach Tanzstil – auf Ausdauer auf und festigt diese je nach Trainingsschwerpunkt.
Dabei wirken die komplexen Bewegungsabläufe als vielseitige Koordinationsschulung und sind damit eine ideale Vorbereitung für Bewegungen aller Art. Klar strukturierte Schrittmuster und Anweisungen sowie das Erlernen einer soliden Tanztechnik können unsicheren Kindern den nötigen Halt geben, wobei der Raum für das Ausleben der eigenen Kreativität und Entfaltung durchaus erhalten bleiben kann und jederzeit die Möglichkeit der Integration improvisatorischer Elemente bestehen bleibt.
Neben der Unterstützung der Entwicklung motorischer Fertigkeiten und der Schulung der Wahrnehmung des Körpers – einschliesslich der Grenzen und Möglichkeiten – werden durch den Unterricht die Psychosozialen Fähigkeiten weiterentwickelt.
Das Wissen um Stärken aber auch Schwächen, gibt eigene Sicherheit und Sicherheit in der Kooperation mit anderen bei der Übernahme von Rollen und Aufgaben sowie im Umgang mit anderen Kindern aus der Gruppe. Und nebenbei fördert der Tanz die musikalischen Fähigkeiten.
Unterrichtsstufen
– Vorstufe ab 5 Jahren
– Vorstufe ab 7 Jahren
– Mittelstufe ab 10 Jahren bis 12 Jahren
– Oberstufe I ab 13 Jahren
– Oberstufe II ab 16 Jahren
– Oberstufe III ab 18 Jahren